Paper von AEE Intec und akaryon am 26. Juni Thema bei e·nova 2025
Auf das letzte Paper mit URBAN MENUS-Bezug im Rahmen der ICERI2024, einer der größten Bildungskonferenzen Europas, folgt nun die Vorstellung einer weiteren wissenschaftlichen Publikation.
Von 25. bis 26. Juni 2025 findet die e·nova statt. Die internationale wissenschaftliche Konferenz konzentriert sich auf intelligente Energie- und Klimastrategien mit den Schwerpunkten Energie, Gebäude und Umwelt. Abgehalten wird sie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Burgenland in Pinkafeld.
Am 26. Juni wird dort auch ein Paper präsentiert, das akaryon mit AEE INTEC im Rahmen des Projekts CircularityOptimizer (URBAN MENUS Circularity China: Resilient Circularity Optimizer for Urban Systems) erarbeitete:
Gruber, P. | Weiß. W. (AEE Intec) & Bußwald, P. | Besse, V. (akaryon GmbH):
Integrationsmethodik für kreislaufermöglichende Technologien in IUS
Technologieintegration im Sinne der Kreislaufwirtschaft
Peter Gruber vom Institut für Nachhaltige Technologien AEE Intec präsentiert die Forschungsergebnisse im Namen der Co-Autor*innen im Rahmen der e·nova:
- Zeit und Ort: Donnerstag, 26. Juni 2025 | Session 5b Kreislaufwirtschaft | 10:45 bis 11:10 Uhr | Campus Pinkafeld HS 3
- Titel des Programmpunkts: „Entwicklung einer Methodik zur Integration von Schlüsseltechnologien der Kreislaufwirtschaft in industriell-urbanen Symbiosen“
- Vortragender: Peter Gruber (Institut für Nachhaltige Technologien AEE Intec)
Zirkuläre Technologien identifizieren, bewerten und symbiotisch integrieren
Wenn industrielle und städtische Akteure ihre Stoff-, Energie- und Wasserflüsse gezielt miteinander verbinden, können sie Synergien nutzen, Abfälle vermeiden und Kreisläufe schließen. Dafür sind geeignete Handlungshilfen erforderlich – idealerweise in digitaler Form, um die Umsetzung effizient und praxisnah zu unterstützen.
Das präsentierte Paper geht auf eine solche Handlungshilfe ein: Im Projekt „CircularityOptimizer“ wird eine modulare Methodik inklusive Technologiekatalog entwickelt, um zirkuläre Technologien systematisch zu identifizieren, zu bewerten und in industriell-urbane Symbiosen zu integrieren sowie in breitere städtische und regionale Planungskontexte einzubetten. Langfristig kann das Framework als Entscheidungsgrundlage in digitalen Planungsumgebungen eingesetzt werden.
Die Anwendbarkeit des Frameworks wird in Österreich anhand einer Abwasserreinigungsanlage in der steirischen Stadt Gleisdorf als Ausgangspunkt für technologische Integration gezeigt.
Digitale Tools als Support für Matchmaking
Funktionierende Kreislaufwirtschaft profitiert von einer umfassenden Bewertung von Technologie-Matches nach ESG-Prinzipien, die über Umwelt- und Wirtschaftsaspekte hinausgeht und auch Soziales und Governance in den Blick nimmt – an dieser Stelle kommt der Verknüpfung der Methodik mit dem digitalen ESG-Datenmanagement-System ESG-Cockpit eine besondere Rolle zu.
Die Integrierbarkeit der Methodik in das Tool URBAN MENUS wiederum unterstützt partizipative Stadt- und Regionalgestaltung, denn Entscheidungen in diesem Kontext sind Gemeinschaftsakte.
Das von Laura P. Spinadel (BUSarchitektur) geleitete und von der FFG geförderte TECXPORT-Projekt CircularityOptimizer ist einem interaktiven Technologiekatalog zur Gestaltung resilienter regionaler Prozesse nach Symbiose-Prinzip gewidmet, der sowohl in Österreich als auch in China prototypisch angewendet wird. akaryon und AEE INTEC sind Projektpartner, hinzu kommen chinesische Partner aus dem Forschungsbereich und der Architektur-Branche.

Das Projekt CircularityOptimizer wird im Rahmen eines bilateralen TECXPORT-FTI-Calls der Österreichischen Forschungs-förderungsgesellschaft FFG gefördert (Ausschr. 2023).