Mitte Jänner fand in Wien das zweite Projektmeeting von ToNoWaste statt. Ein Großaufgebot von Teilnehmer:innen bei 21 Partnern war von vornherein klar, die Komplexität des Projektes sorgte auch für ein Großaufgebot von Fragen.
Da die Vermeidung von Essen das Thema des Projektes ist, gab es als Teambuilding-Aktivität einen gemeinsamen Kochabend. Auch hier spiegelte sich die Vielschichtigkeit und Komplexität wider: nicht nur gemeinsam mit Menschen, die mir bisher nur aus dem Monitor bekannt waren, ein unbekanntes Rezept kochen. Sondern darüber hinaus möglichst wenig Essensreste erzeugen und in Rahmen eines Open Learning Lab zu brainstormen, welche Strategien zur Abfallvermeidung existieren und was Projekte erfolgreich macht…
Ich war in der Gruppe, die eine Sellerie-Apfel-Suppe machte und Maria-Jesus, die Projektleiterin von ToNoWaste wich vom vorgegebenen Projektplatz – also Rezept – ab und verwendete eine Zitrone, um die Verfärbung der Äpfel zu vermeiden. Als alle Zutaten im Suppentopf war, blieb die Zitrone übrig, und das Kontrollteam, dass die Abfällt überwachte, hatte sie schon im Blick. Beherzt nahm Maria-Jesus die Zitrone und biss hinein. Problem auf individueller Ebene gelöst.
An der Herausforderung Essensabfälle auf systemischer Ebene zu vermeiden, arbeiten wir weiter in den nächsten Monaten.

Maria Jesus, Vera und Wolfgang mit Küchenschürzen schauen in Kamera
Die Suppe war viel besser als das Polaroidfoto aus der Küche

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