Manche CO2-Fußabdruckrechner liefern Ergebnisse, die sich ungefähr so anhören: „Du hast dieses Jahr schon drei Planeten verbraucht. Das ist zu viel. Du musst etwas ändern.“ So ein Ergebnis demotiviert leicht und hört sich nach der immergleichen Problematik an: Es ist längst zu spät, eine kleine Tat spielt jetzt auch keine Rolle mehr.

Wir wollen gerade junge Menschen dazu motivieren, schon mit kleinen Taten etwas zu verändern und entwerfen einen Rechner, mit dem sich tägliche Verbräuche und realistische Step-by-Step-Ziele kalkulieren lassen. Dabei sitzen wir mit PartnerInnen aus Rumänien, Ungarn und Griechenland an einem Tisch.

Eine Besonderheit: Wir möchten auch herausfinden, wie der sozioökonomische Hintergrund die klimarelevanten Entscheidungen beeinflusst. Herauskommen soll dann ein Tool, das Tipps gibt, die für jeden Alltag geeignet sind – mit Ersatzvorschlägen, falls manche Handlungsvorschläge aus irgendeinem Grund nicht umsetzbar sind.

LehrerInnen sollen das Tool und ergänzende Lerninhalte in den Unterricht einbinden können. Aktuell arbeiten wir auch daran, dass der Kurs zum Tool mit einem Gütesiegel ausgezeichnet wird.


Wo lege ich gerade sonst noch die Messlatte an?